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FinLens OS / FlyEye Software
Mit dieser Software können Sie Bilder und Designs für FlyEye Folien herstellen
.

Das Programm besteht aus sechs Modulen und Tools.

- Index
- Hauptmodul
- Editor
- Browser
- Effekt
- Designer

- Print

Downloads

- FinLensOS
- Testform

Service

- Workshop #1, 3 Ebenen FlyEye Design
- Workshop #2, Metall FlyEye Design

- Spezielle Hinweise für den Offset-Druck

- FAQ


- Pattern Bibliothek



Spezielle Infos für den Offsetdruck auf FinLens

Hier sehen Sie eine Fly Eye Linse in Vergrößerung.



Beschreibung der Linse
Die Linse hat einen Pitch von 114 LPI. (Pich = Abstand von Linse, LPI = Linsen pro Inch). Die Linsen sind in versetzten Zeilen zu je 57,5 LPI angordnet.

Wenn Sie die Linse um 45° drehen, erhalten Sie eine Linse
von LPI ohne Zeilenversatz.



Beschreibung der Technik
Anders als bei gewöhnlichen Lenticularbildern (wo unter jeder einzelnen Linse des Bildes jeweils nur ein Teil des Gesamtmotivs liegt), liegt bei der FlyEye Technologie unter jeder einzelnen Linse das komplette Bildmotiv. FlyEye Druckdaten sind deshalb extrem groß und stellen ganz besondere Anforderungen an die Feinheit des Rasters, die Auflösung des Belichters und die Präzision des Drucks.

Betrachten wir modellhaft die Situation im Offset Druck

- Die Linse hat 114 LPI
- Sie drucken mit einem 150 Lpcm (381 lpi) Raster

Weil in jeder Rasterzelle 1,5 bis 2 Pixel eines Quellbildes dargestellt werden kann, ist ein 150 lpcm Raster normalerweise ein sehr feines Raster. Ein mit einem 150er Raster gedrucktes Bild hat eine optische Auflösung von mehr als 600 ppi. Berechnet: 150 lpcm = 381 lpi, 381 lpi * 1,75 Pixel = 666,75 ppi. (lpcm = Linsen/Linien per cm, lpi = Linsen/Linien per inch, dpi = Dots per inch, ppi = Pixel per inch).

Weil bei der FlyEye Technik, wie oben gesagt, unter jeder Linse das komplette Bildmotiv liegt, relativiert sich diese grundsätzlich sehr hohe Auflösung. Sie müssen die verfügbare Auflösung (hier 666,75 ppi) durch die Anzahl der Linsen pro Inch (hier 114) teilen, um zu sehen, wie viele Pixel unter jeder einzelnen Linse liegen und damit zur inhaltlichen Darstellung des kompletten Motivs verfügbar sind. Berechnet sieht das so aus: 666,75 ppi / 114 Linsen = 5,9 Pixel unter jeder Linse. Diese Rechnung stimmt nicht ganz, weil die Linsen in um 50% einer Linsenbreite verschobenen versetzten Zeilen angeordnet sind. Wir können bei 600 ppi Rasterauflösung also ca 12 Pixel unter jeder Linse darstellen.

Daraus folgt: Ihr Bildmotiv darf maximal aus 12 Pixeln aufgebaut sein, um (bestmöglich) verlustfrei in der in diesem Beispiel angenommenen hohen Raster-Auflösung abgebildet werden zu können. Das setzt dem gestalterischen Spielraum sehr enge Grenzen.

Folgen Sie unseren Vorschlägen, um gute Ergebnisse zu erhalten

Bauen Sie Ihre FlyEye Designs auf einfachsten Grundmustern auf. Kreise, Quadrate, Sterne ... etc. Füllen Sie die Grundfiguren vollflächig monochrom. Vermeiden Sie Halbtöne.

Verarbeiten Sie die Daten in Ihrer Vorstufe in allerhöchster Auflösung. Stellen Sie sicher, dass kein z.B. 300 dpi Prozess in Ihrem Workflow zwar die Geschwindigkeit der Verarbeitung erhöht, die Qualität aber mindert.

Drucken Sie mit nur einem Farbwerk monochrom oder mit Sonderfarben. Schon geringste Passer-Ungenauigkeiten von Farbwerk zu Farbwerk werden unter der Linse extrem stark sichtbar.

Wenn es geht, vektorisieren Sie Ihre Daten oder drucken Sie auf andere Art rasterlos. Die Linse vergrößert nicht nur Passungenauigkeiten in der Farbe, sondern auch die Struktur der Rasterzellen. Das ist der Grund weshalb viele FlyEye Drucke "zerrissen" aussehen. Perfekte konturenscharfe FlyEye Bilder sind nur (!) im rasterfreien monochromen Druck möglich.

Wenn Vektorisierung nicht möglich ist, wählen Sie das feinstmöglich verfügbare Raster. Wenn Sie monochrom und ohne Halbtöne drucken, spielt der im Raster/Belichter Zusammenspiel realisierbare Tonwertumfang keine Rolle mehr. Das feinste verfügbare Raster ist also in diesem Fall das richtige Raster.

Farbe

FlyEye Bilder sind immer pastell in der Wirkung. Das gilt selbst dann, wenn das Bildmotiv mit voller Farbdeckung gedruckt wird ist. Grund hierfür ist, dass das Motiv und das Umfeld (der nicht bedruckte weiße Bereich um die Linse herum) im Auge ds Betrachters zu einem gemeinsamen Eindruck verschmilzt. Ebenfalls eine Rolle spielen Interpolationseffekte im RIP bei der Skalierung der Bildquelle auf den Wert der in der Rasterweite darstellbaren Auflösung. Sie können Ihr Motiv auf andersfarbigen (als weißen) Grund stellen, um mit der Gesamtfarbwirkung zu experimentieren. Sie müssen beide Farben aber immer als Einheit sehen.

Experimente


Wenn Sie FlyEye Bilder mit anderem Bildmaterial (z.B. 2D Bitmaps) kombinieren, ist das FlyEye Bild immer der "Pilot". Das FlyEye Bild darf auf keinen Fall skaliert oder auf andere Weise in seiner Größe verändert werden. Jede (auch die geringste) Größenänderung macht das Ergebnis schlecht bis hin zu unbrauchbar.

Proof

Testdrucke machen nur mit hochauflösenden Tintenstrahldruckern Sinn. In Frage kommen alle Drucker, die 1200 dpi in SW auflösen. Laserdrucker sind in aller Regel unbrauchbar, da sie ein zu gering auflösendes Raster in ungünstiger Winkelung haben. Da die Herstellerangeben nicht unbedingt zuverlässig sind, benutzen Sie das der Software beiliegende Drucker-Info Programm. Es simuliert einen Druckjob und gibt die von Drucker selbst gemeldete Auflösung (die dann auch absolut zuverlässig ist) als Qualitätsanzeige aus. Als Papier empfehlen wir z.B. Tetenal Duoprint. Es ist falsch zu glauben, dass ein "gutes" hochglänzendes teures Fotopapier optimal sei. Es ist es nicht zwingend! Wichtig ist vor allem die Verzugsfestigkeit und die Punktschärfe des bedruckten Mediums. Kleben Sie die FlyEye Linse transparent auf das Druckbild.



3DZ Suite 7.2014




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